NEUES JAHR, NEUES HUNDEGLÜCK

NEUES JAHR, NEUES HUNDEGLÜCK

Wer kennt es nicht: Neues Jahr, neues Glück, neue Vorsätze. Abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben, gesünder ernähren…
Doch warum sollte man in all die guten Neujahrs-Vorsätze nicht auch seinen vierbeinigen Freund einbeziehen? Zusammen macht es immerhin mehr Spaß und auch bei unseren Fellnasen gibt es einige Punkte, bei denen wir auf mehr Nachhaltigkeit achten können.
Wir stellen euch fünf Ansätze vor.

Um den Jahreswechsel liest man ständig vom „VEGANUARY“ – ein Konzept, hinter dem sich die gleichnamige Organisation verbirgt. Ihr Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu motivieren, den Januar vegan zu verbringen. Ein super Vorsatz!

Und noch mehr Spaß macht es gemeinsam mit dem Vierbeiner. Auch für die Tierfutterindustrie müssen unzählige Tiere leiden und sterben. Darüber hinaus werden viele klimaschädliche Gase freigesetzt. Ein 15kg schwerer Hund produziert in seinem 13-jährigen Leben CO2-Äquivalente, die 13 Flügen von Berlin nach Barcelona und zurück entsprechen. Dabei spielt die zumeist fleischlastige Ernährung eine nicht unerhebliche Rolle, denn die Ernährung macht dabei tatsächlich 90% aus! Aber das muss nicht sein, denn es geht für Mensch und Hund auch vegan. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern vor allem rettet es vielen Tieren das Leben.
Auf unserem Blog findet ihr viele schmackhafte und gesunde Rezepte, mit denen ihr euren Fellnasen eine riesige Freude (zu)bereiten könnt. Auch über den VEGANUARY hinaus.

Bilder von Schildkröten mit Strohhalmen in der Nase oder Fische, die in einem „Meer aus Plastik“ schwimmen, kennt sicher jeder. Und dennoch schockt es immer wieder. Plastik ist ein großes Problem, das nicht nur unsere Umwelt und insbesondere unsere Weltmeere bedroht, sondern auch die eigene Gesundheit. Wir Menschen nehmen wöchentlich bis zu 5g Mikroplastik zu uns. Das ist etwa so viel wie eine Kreditkarte. Erschreckend, oder?

Wie in allen anderen Bereichen des Lebens wird auch für den Liebling viel Plastik produziert und verbraucht. Bei Futterverpackungen, Spielzeug und vor allem bei den Kotbeuteln (von denen meist nicht nur eine pro Tag nötig ist). So werden deutschlandweit jährlich etwa 500 Millionen Beutel benutzt. Und das Verrückte: Ein biologisch abbaubares Produkt wird in Plastik gepackt und kann so nicht recycelt werden. Es landet im Restmüll und wird verbrannt.
Doch mittlerweile gibt es einige Alternativen: Statt auf Plastikknochen lieber auf Kaffeeholz kauen lassen und statt herkömmlicher Kotbeutel lieber solche aus kompostierbarem Material (z.B. auf Basis von Maisstärke oder Zuckkerrohr) oder Pappe.
Und wenn es mal nicht ohne Plastik geht: Lieber eine große Packung anstatt mehrerer kleinen. Versucht doch mal, gemeinsam euren Plastikverbrauch zu reduzieren und belohnt euch dafür mit einem ausgedehnten Spaziergang.
Auch wir bemühen uns, bei unseren Produkten Plastik zu vermeiden. Schaut gerne unser Video zu Verpackungen an:

Shoppen macht Spaß. Und noch mehr, wenn beim Einkaufen auf nachhaltige Aspekte geachtet wird. Es gibt mittlerweile viele Hersteller, die sich dem Schutz unserer Umwelt verschrieben haben. Alternativ könnt ihr auch gebraucht kaufen und somit unterstützen, dass keine neuen Ressourcen verbraucht werden.
Eine weitere tolle Möglichkeit, mit dem Einkauf Gutes zu bewirken sind z.B. Tierheimfeste (die hoffentlich bald wieder stattfinden können). Dort gibt es – für Mensch und Tier – tolle Dinge zu entdecken. Leinen, Spielzeug, Kissen … Und der Erlös kommt den Tieren zugute. Damit macht ihr nicht nur euren eigenen Hunden eine Freude.

Am nachhaltigsten ist es natürlich, gar nicht zu shoppen. Fragt euch doch vor jedem Einkauf, ob es wirklich nötig ist, das fünfte Halsband oder den zehnten Ball zu kaufen oder ob Hundi nicht noch glücklich ist mit dem, was er hat. Auch wenn wir es manchmal vergessen: Unsere Hunde sind genügsamer als wir denken. Sie stört es nicht, wenn beim Spielzeug schon eine Ecke abgekaut ist, die Leine nicht mehr ganz so neu aussieht und beim Halsband schon ein Steinchen fehlt. Manchmal könnten wir uns eine Scheibe davon abschneiden 🙂

Der DIY-Ansatz findet mittlerweile in vielen Lebensbereichen Anwendung. Warum also nicht auch beim Hund? Mit eigens und viel Liebe hergestelltem Spielzeug ganz ohne Plastik spielen eure Fellnasen bestimmt ohnehin am liebsten. Und ihr habt doppelt Spaß: Beim Herstellen und danach beim Spielen mit euren Hunden. Und dabei kommen sogar noch Upcycling-Aspekte ins Spiel. Besser geht es kaum.
Zum Beispiel könnt ihr einfach eine alte Box (z.B. Schuhkarton) nehmen und mit vielen alten Korken füllen. Ein paar Leckerlies dazwischen mischen und los geht der Schnüffel- und Snackspaß!
Für eine Sockenkrake benötigt ihr vier alte etwas längere Socken und einen Tennisball. Bei allen Socken schneidet ihr von der Öffnung in etwa gleichem Abstand drei Mal bis zur Ferse ein. So dass ihr drei etwa gleich breite „Ärmchen“ habt. Den Ball in die erste Socke bis ans Ende schieben (wo eigentlich die Zehen sind) und alle anderen Socken darüber ziehen. Nun flechtet ihr aus je drei „Sockenarmen“ einen Strang, so dass ihr am Ende vier geflochtene Arme habt. Fertig!
Noch mehr tolle Ideen für selbsthergestelltes Spielzeug findet ihr hier.

Und aus unseren leeren Verpackungen könnt ihr auch tolle Dinge zaubern! Wie wäre es z.B. mit Blumentöpfen aus einer leeren Nassfutter-Dose?

Aber nicht nur Spielzeug könnt ihr selbst erstellen. Wie wäre es mit einem plastikfreien, veganen Pfotenbalsam für gepflegte Hundepfötchen? Gerade in der kalten Jahreszeit bei Eis und Streusalz hilft es rissige Ballen vorzubeugen.

Das Wichtigste ist am Ende doch aber, dass ihr euch habt, ihr und euer Hund. Und dass ihr jede Minute miteinander genießen könnt. Ob beim Spielen, Kuscheln oder Spazieren gehen. Wir sollten uns immer wieder darauf besinnen, dass es kaum mehr braucht.
Erinnerungen sind nachhaltig, weil wir gerne an schöne Momente zurückdenken, wir sie immer abrufen können und sie uns einfach gut tun. Ein entspannter ausgedehnter Spaziergang durch wunderschöne Natur stärkt das Wohlbefinden von Mensch und Hund (Stichwort Waldbaden) und schweißt zusammen.
Und wenn die Fahrten zum Spaziergang mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können oder ihr im besten Fall direkt vor eurer Haustür loslaufen könnt, anstatt ins Auto zu steigen, freut sich auch unsere Umwelt.

Ihr möchtet noch mehr darüber wissen, wie ihr den Pfotenabdruck eurer Hunde grüner gestalten könnt? Dann findet ihr im Buch „Grüner Hund – Handbuch für nachhaltiges Hundeleben“ noch viel mehr Anregungen. Und wer weiß, vielleicht haben sogar wir darin einen Platz gefunden? 😉

Euch und euren Fellnasen viel Spaß auf eurem gemeinsamen Weg, auf dem ihr hoffentlich ganz viele grüne Fuß- und Pfotenabdrücke hinterlasst 🐾

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