1. Linsen, Nudeln und Gemüse kochen
Grundsätzlich gilt: Bei stärkehaltigen Produkten wie Linsen, Nudeln, Reis und Co. immer die doppelte Kochzeit annehmen, die für uns Menschen zutrifft. Das bedeutet z.B.: Nudeln, die für den Menschen 10 Minuten gekocht werden, müssen für den Hund 20 Minuten gekocht werden, um die Stärke optimal aufzuschließen und für den Hund verwertbar zu machen. Bei der Verfütterung von Gemüse gilt: Was du als Mensch roh verzehrst, darf auch der Hund roh erhalten. Alles, was duselbst kochen musst, sollte auch für den Hund gekocht werden. Somit darfst dur beispielsweise roh verfüttern:
Karotten, Gurke, Salat, Zuchini, Kohlrabi, Kürbis
Gekocht werden sollten:
Mais, Fenchel, Spinat, Brokkoli, Blumenkohl, Erbsen, Kartoffeln
Bitte achtet darauf, das Gemüse gut zu waschen, insbesondere wenn es mit Schale verfüttert wird. Viele Hundehalter:innen greifen außerdem gerne auf Bio-Qualität zurück. Die verschiedenen Sorten kannst du untereinander beliebig abwechseln. Mach dir aber bewusst, dass Hülsenfrüchte und Mais mehr Kalorien enthalten, da sie stärkehaltig sind.
Die Verträglichkeit von Gemüse ist individuell. So enthalten etwa Erbsen und Bohnen Oligosaccharide, die im Darm zu kurzkettigen Fettsäuren verstoffwechselt werden und in großen Mengen zu Durchfall und Blähungen führen können. Probier einfach verschiedene Sorten aus und finde heraus, was deinem Hund am besten schmeckt und was er am besten verträgt.
Wie du das Gemüse zubereitest, obliegt dir: Du kannst es klein schneiden, raspeln, mixen, garen bzw. garen und anschließend pürieren. Gerade mäkelige Tiere kann man eventuell mit gekochten Karotten überzeugen. Die Verdaulichkeit von klein geschnittenem bzw. gekochten Gemüse ist besser. Das Gemüse kurz und vorsichtig erhitzen, um den Erhalt der wasserlöslichen Vitamine zu verbessern. Gerne kannst du auch einen Schuss abgekühltes Kochwasser über das Futter geben.